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Samstag, 21 August 2010 21:15 geschrieben von 

Trout attack

Nachdem ich meine neue Bude einigermaßen auf Vordermann gebracht hatte, musste ans Wasser um den Getupften zu zeigen, dass ich wieder am Start bin. Im Gepäck wie immer ein paar Wobbler und Gummis, dazu jedoch mein neues Prachtstück: Die handgemachte Rute von Matze, die er mir nochmal ein wenig gepimpt hat (werde sie euch demnächst mal in nem Bericht vorstellen). Da die Bedingungen am Wasser garnicht so schlecht waren, erhoffte ich mir ein paar schöne Forellen.
Schnell musste ich jedoch feststellen, dass die Fische von meiner Prognose nichts hielten und sich äußerst zickig anstellten. Zwar konnte ich einige vorsichtige Anfasser und Nachläufer vermerken, doch blieb der gewünschte Erfolg zu Beginn aus. Das Wasser war für leichte, gegen die Strömung geführte Gummis zu hoch und die Forellen für schnelle, mit der Strömung geführte Köder zu langsam. Irgendwie fehlte der letzte Funken Aggressivität um den Köder vehement zu verfolgen und packen. So versuchte ich es mit leichten Jigs die ich gegen die Strömung geworfen, langsam und nahe über Grund führte. Mit diesem Führungsstil hat man zwar deutlich mehr Hänger aber der Erfolg machte den Köderverlust erträglicher.
Bereits nach wenigen Würfen war die Rute krumm und der erste Räuber verlies für ein Foto-Shooting das kühle Nass:

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Wahrlich ein wunderschöner gezeichneter Fisch der mit 37 cm auf einen tollen Angeltag hoffen lies. Mit neuem Mut und Vertrauen in den Köder führte mich mein Weg weiter flussauf. Während ich durch das nasse Gras stapfte erblickte ich einen dunklen Schatten am Gewässergrund. Zunächst war ich mir nicht ganz im Klaren darüber ob es nun wirklich ein Fisch oder einfach nur ein paar Algen waren. Als ich meinen Köder jedoch etwas flussauf ins Wasser setzte und vors Fischmaul treiben lies, packte der Schatten zu und durchbrach die Wasseroberfläche. Eine schöne Regenbogenforelle hatte hatte sich den Gummi geschnappt und lieferte am leichten Gerät einen fetzigen Drill mit reichlich Flugeinlagen.

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Da das Wetter sich langsam besserte und die Sonne hin und wieder durch die Wolken blickte, wechselte ich auf einen kleinen Hardbait den ich im Sonnenlicht durchs Wasser blitzen ließ. In einem schnelleren Abschnitt zahlte sich der Wechsel schon nach kurzer Zeit aus und so zerrte ein weiterer Räuber an meiner Angel. Es war zwar kein besonders großer, dafür ein besonders schöner Vertreter seiner Gattung.

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Schon wenig später im gleichen Teilstück des Gewässers rummste es erneut. Der harte Biss und die wilde Flucht liesen auf einen etwas besseren Fisch schließen. Leider verfing sich die Forelle während des Drills in einem Ast und so musste ich in einer halsbrecherischen Rettungsaktion zumindest teilweise die Wassertemperatur überprüfen. Schließlich gelang es mir den Fisch sicher im Kescher unterzubringen. Der Räuber war zwar nicht so schön gezeichnet wie seine Vorgänger, stand aber gut im Saft. Es scheint den Fischen im Bach doch recht gut zu gehn (wenn da nicht die doofen Angler wären).

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Im Laufe des Nachmittags wurde das Wetter wieder schlechter und so wurden verschiedene Köder getestet. Die Meisten brachten auch (früher oder später) ihre Fische. Es war mal wieder ein schöner Tag am Wasser der mit reichlich Fisch belohnt wurde. Leider waren die ganz Großen mal wieder zu schlau für mich, Spaß hat es trotzdem gemacht.

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Haltet die Ohren steif und die Baits im Wasser!!!

Bis bald,

euer Klaus!!!

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