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Sonntag, 28 Oktober 2012 16:53 geschrieben von 

Schnee = Döbel²

Gestern Morgen traute ich meinen Augen kaum, als ich aus dem Fenster sah und die Welt in weiß erblickte. Der eine oder andere Petrijünger mag nun wieder schelten, dass es nun wieder richtig kalt und ungemütlich wird. Wer jedoch ein richtiger Angler ist, der weiß, dass jetzt die Zeit für die dicken Räuber beginnt. Da der schnelle Wetterumschwung den Fischen aber wahrscheinlich auf den Magen schlug und ich sowieso etwas Zeit mit meiner Perle verbringen wollte, wurde erst heute Nachmittag die Rute geschwungen. Hierfür verabredete ich mich mit Frank, der in den letzten Wochen einige Neckarbarsche erbeuten konnte. Zwar war der meiste Schnee schon wieder geschmolzen, doch die Temperaturen waren noch immer nahe dem Gefrierpunkt. Auch heute standen die Barsche wieder am Platz und so hatten wir innerhalb kurzer Zeit, 4 Stück am Band. Zwar keine Riesen aber für den hiesigen Neckar ordentliche Streifenjäger.

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Als die Bisse ausblieben, wechselten wir an einen Spot, der die letzten Jahre vor allem im Winter tolle Fische brachte. Den ersten Wurf machte Frank und schon im Absinken ein satter Biss der die Rute mächtig krümmte. Ein dicker Döbel konnte dem Gummi nicht widerstehen und inhalierte diesen komplett. Nach kurzem, knackigen Drill landete Frank den Klopfer für ein kurzes Shooting:

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Bereits zwei Würfe später kam die Attacke bei mir und auch dieses Mal saß der Anhieb. Die Rute machte eine tiefe Verbeugung, und obwohl die Bremse zu war zog der Fisch ein paar Meter von der Rolle. Hatte etwa ein Hecht den Gummi genommen? Da sich der Fisch jedoch relativ einfach in Richtung Ufer drillen lies, zeigte sich schnell ein weiterer Dickkopf. Er war wohl am Köder vorbeigeschossen und nun schräg an der Brustflosse gehakt. Dadurch fühlte er sich im Drill natürlich dicker an.

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Offensichtlich hatten wir einen tollen Schwarm hungriger Döbel gefunden, da Frank noch während meines Landeversuchs erneut einen Döbel ans Band bekam. Da ich meine Handschuhe ohnehin schon ausgezogen hatte, landete ich auch seinen Fisch.

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Nun ging es schlag auf Schlag und innerhalb einer Stunde überlisteten wir etwa 10 Dickköpfe, von denen keiner unter 45 cm maß.

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So hat die einfache Gleichung mit Schnee = Döbel² mal wieder recht behalten. Ich persönlich freue mich spätestens nach dem heutigen Tag auf die kalte Jahreszeit. Zumindest am Neckar sind die Döbel dann nämlich viel aggressiver und stürzen sich auf alles, was klein genug ist, um ins Maul zu passen. Das kalte Wasser bindet mehr Sauerstoff und so kämpfen die zahnlosen Räuber am leichten Gerät umso mehr. Bei solchen Fängen sind die kalten Finger schnell vergessen!

Also ran ans Wasser und zeigt uns, was ihr drauf habt! Ein Leserbericht wär mal wieder toll!

Euer Klaus!

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