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Donnerstag, 19 Februar 2009 22:01 geschrieben von 

Saisonstart 09 in Tübingen

Mittlerweile habe ich die Jahreskarte des KFV Tübingen und kann somit auch in BaWü meinem Hobby frönen. Da es die Tage zuvor jedoch geregnet und geschneit hatte, war ich etwas skeptisch bezüglich der Fänge, da das Wasser doch ein Stück gestiegen war und relativ viel Treibgut vorhanden war. Als ich morgens aus dem Fenster in einen strahlen blauen Himmel blickte war für mich klar, dass ich ans Wasser muss. Also Rute, Rolle und ein paar Kukös eingepackt und beim rausgehen nochmal auf das Thermometer geschaut:-7°C!
Da Forellen und Hecht Schonzeit haben, war der Zielfisch ganz klar mal wieder der Döbel. Endlich am Wasser angekommen war ich kaum noch zu halten und schon bald flogen diverse Wobbler in Richtung Fisch. Zunächst testete ich meinen neuen Illex-Popper was jedoch wie erwartet ohne Erfolg blieb, da es wohl noch etwas zu kalt für Oberflächenköder ist. Somit wechselte ich auf diverse kleine Crankbaits (Chubby und Co) was dennoch keinen Biss brachte. Langsam zog ich meine Bahnen flußaufwärts, hatte mich aber nach 1,5 Stunden damit abgefunden wohl keine Fische mehr zu fangen, da auch an den Hotspots nichts an den Haken ging. Auf dem Rückweg versuchte ich es dann nochmal an einem dieser Hotspots, dieses mal kam aber ein kleiner Suspender ans Band. Gelangweilt machte ich den ersten Wurf, zweimal getwitcht, kurze Ruhepause und BAM schon war die Rute krumm. Nach kurzem aber kräftigem Drill konnte ich endlich den ersten Fisch des Tages landen: ein kleiner Döbel um die 35 cm.

döbeldöbelKurz darauf flog der Wobbler nochmal in die gleiche Richtung. Wieder 2-3 mal getwitcht, Pause, nochmal getwitcht und BAM. Ich hatte mit dem Köder anscheinend genau den Geschmack der Fische getroffen, da jetzt spätestens beim Dritten Wurf einer den Wobbler attackierte. Leider hatte ich auch einige Fehlbisse was mich aber nicht weiter störte, da ich sicher 6-7 Döbel innerhalb kurzer Zeit landen konnte.

Als außer vereinzelten Attacken, nicht mehr viel ging, wechselte ich die Farbe des Köders von blau nach grün und das Spiel begann von vorne. Bereits beim zweiten Wurf mit der neuen Farbe bog sich meine Rute vielversprechend und ein harter Drill begann. Ich stellte die Bremse etwas leichter, da ich zunächst eine gute Forelle vermutete. Die Bremse war ordentlich am Surren und ich musste mir das Grinsen doch etwas verkneifen, da Forellen ja noch Schonzeit haben. Zu meiner Erleichterung und meinem Erstaunen stellte sich die vermeintliche Forelle jedoch als schöne Barbe mit 45cm heraus.

barbebarb release

Sie hatte den Haken vorn am Maul, ich vermute jedoch, dass ich sie beim Twitchen versehentlich seitlich gehakt hatte. Ich hielt dies zunächst für einen Zufall, als ich jedoch nach kurzer Zeit eine weitere Barbe ans Band bekam welche auch seitlich gehakt war, war ich doch etwas verwundert, wieso diese nicht wegschwimmen oder ob sie den Köder gar attackieren?!

barbedöbel

Ein Paar Döbeln später, konnte ich dann noch eine kleine Seltenheit haken, eine 35er Nase, welche hier unter Naturschutz steht und somit sofort wieder ins Wasser muss.

nase

Nach dieser Nase machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause, da ich meiner Freundin versprochen hatte um 15 Uhr wieder zuhause zu sein. Es waren aber auch genug Fische für einen Tag und man muss es ja nicht übertreiben. Dieser Saisonauftakt lässt hoffentlich erahnen was das Jahr 2009 noch für Überraschungen bereit hält. Er hat auch gezeigt, dass die Fische auch bei dieser Kälte beißen. Also raus ans Wasser, wer in der warmen Stube bleibt wird sicher nichts fangen!!!!!

Euer Klaus

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