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Mittwoch, 22 Juni 2011 13:00 geschrieben von 

Forelle mal anders

Endlich war es mal wieder so weit, dass ich Zeit hatte, einen ganzen Tag mit meiner Freundin und meinem Cousin fischen zu gehen. Wir verabredeten uns vergangenes Wochenende am Leutkircher Stadtweiher. Mit den Tageskarten in der Tasche trafen wir uns am Sonntag um 7 Uhr am See. Der See überraschte mich positiv, da die Angelplätze sehr schön angelegt waren und genug Platz für 3 Angler haben. Auch die Wasserqualität schien zu stimmen, da eine Sichttiefe von ca. 1,5 m vorhanden war. Zielfische des Tages waren Karpfen und Forellen. Ich hatte mal wieder viel zu viel Tackle ans Wasser geschleppt, weshalb wir lange brauchten, bis alle Ruten ausgelegt waren. Seitlich wurden Karpfenruten mit Boilies oder Pellets ausgelegt und mittig hatten wir unsere Feederruten ausgeworfen.

see


crew

Leider blieben die ersten 4 Stunden ohne einen einzigen Biss. So kämpften ich und Philipp schwer gegen unseren Schlaf, wogegen Franzi schon fröhlich in der Sonne vor sich hin pennte... Frauen und frische Luft.

Philipp war sichtlich nervös, hatte er uns doch hier dicke Karpfen, Schleien und Forellen versprochen. Als er allerdings gerade seine Feederrute langsam einholte, stand plötzlich die Rute krumm und das Wasser begann zu kochen. Sofort waren alle wieder hellwach. Ein kurzer Tanz an der Rute begann und schon bald lag der erste Fisch im Kescher. Eine beachtliche Forelle von ca. 42 cm.
Kurze Zeit später rappelte es dann wieder an Philipps Rute. Diesmal dauerte der Kampf deutlich länger, da wieder eine dicke Regenbogenforelle am Band war. Dieses Mal wurden sogar die 50 cm geknackt.

phil

Der Erfolgsköder war erneut ein schöner dicker Wurm, weshalb wir nun alle abwechselnd im Wald Löcher gruben, um irgendwelche Würmchen zu finden. Ich war zwar am Vortag den halben Tag im Angelladen gewesen, hatte natürlich aber nicht daran gedacht, evtl. ein paar Würmchen oder Maden mitzunehmen.

Wie dem aus sei, hatten wir nun den Erfolgsköder des Tages gefunden. Auch die Wurfweiten wurden reduziert, da sich die Forellen nur ca. 20-30 Meter vom Ufer aufhielten. Die Bisse an den Feederruten waren sehr schwer zu verwerten, da die Forellen immer nur einmal ordentlich in die Ruten schlugen und sobald sie Widerstand spürten, losließen und nicht erneut bissen. War man dann gerade im Wald am Graben, am Trinken oder einfach nur am Rumgammeln, ging der etwas verspätete Anhieb ins Leere, gefolgt vom Spott und Hohn der anderen Mitangler :).

Trotzdem konnten wir einige schöne Fische verhaften:

forelle

forelle

forelle

forelle

forelle

forelle

Da die Fische so gut bissen, entschlossen wir auch unsere Karpfenrute auf Forellen umzurüsten. Selbsthakmontage mit 70 gr Blei, 60 cm Forellenvorfach gepaart mit einem dicken Tauwurm brachte uns einige geile Vollruns und entsprechend dicke Forellen.

Diese Methode kann ich jedem wärmstens empfehlen, da man mehr Forellen fängt, als man vielleicht vermuten würde. Zudem sind die Forellen meist nur im vorderen Maulbereich gehakt. Der Drill an den Karpfenruten ist natürlich nicht so geil wie an einer feinen Forellenrute, allerdings machen auch 50er Forellen ordentlich Dampf!!

franzi

forelle

forelle

forelle

Am Ende dieses spannenden Tages konnten wir insgesamt 12 Forellen landen, zwei Abrisse verzeichnen und noch gefühlte 1000 Bisse nicht verwerten. Die Größen lagen zwischen 38 und 50 cm. Für 12,50 € ist hier also Einiges geboten und wir werden sicherlich nicht das letzte Mal an diesem See angeln gewesen sein.

Und am Schluss noch ein Dankeschön an Philipp für den guten Gewässer-Tipp und an meine Freundin, die sich tapfer geschlagen hat und dicke Fische gefangen hat.

forelle

forelle

Tight Lines

Euer Paul :)

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