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Sonntag, 21 November 2010 21:56 geschrieben von 

Schneeeeeeeeeee!!!!

bait

Da ich aber momentan total geil auf Döbel bin, hieß es für mich heut Mittag nach der Uni direkt ans Wasser. Um es vorweg zu nehmen: Heut es war extrem zäh... ziemlich genau 5 Minuten lang, dann war der erste Döbel im Schnee. Ein paar Würfe später folgte der Nächste und der Nächste und der Nächste...

döbel döbel

Die Fische standen eng beinander und bissen mal mehr, mal weniger aggressiv auf den langsam geführten Köder. Innerhalb der ersten halben Stunde konnte ich fünf Döbel zum Anbiss überreden und hatte sogar noch ein paar Fehlattacken.

döbel döbel

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Leider ließ die Durchschnittsgröße der Fische, mit etwas über 30 cm, zu wünschen übrig. Jedoch verirrte sich hin und wieder auch ein stattlicher Dickkopf an die Angel.

döbel

Wirklich interessant wurde es, als ich einen großen Schwarm unter einem überhängenden Baum entdeckt hatte. Hier war wirklich jeder Wurf ein Treffer. Hin und wieder hatte ich meine Wurfskills überschätzt, weshalb ein oder zwei Gummis ihre letzte Ruhestätte in den Baumkronen fanden. Bisschen Schwund ist aber nunmal immer.

döbel döbel

döbel

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Während die kleineren Döbel die Köder nur vorsichtig anstubsten, rauschten die Größeren voll in die Rute. Meist konnte man direkt beim Biss erahnen, wie groß der Kontrahent wohl sein wird. Es scheint als hätten sich die Dickköpfe auf den Winterplätzen eingefunden. Die ganz Großen sind entweder noch nicht da oder einfach zu klug für mich. Man kann jedoch auf jeden Fall sagen, dass es sich gelohnt hat, die Fischwanderung etwas zu verfolgen. Bin wirklich gespannt ob die Durchschnittsgröße noch etwas ansteigt und vor allem ob die Fische an den Plätzen bleiben.

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Tage wie diese sind natürlich die Ausnahme, aber nur wenn man auch regelmäßig am Wasser ist kann man den Lohn einfahren. Binnen etwas mehr als 2 Stunden konnt ich heut um die 20 Dickköpfe überlisten. Leider waren keine anderen Räuber am Start, ein fetter Winterbarsch aus dem Neckar ist momentan wohl noch ein Wunschtraum. Wer also seine Angelsachen jetzt über den Winter in den Keller stellt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Ich werd auf jeden Fall morgen mal mim Matze erneut angreifen, vielleicht kommt ja ein Zackenträger zum Vorschein.

Tight lines und warme Schuhe wünsch ich euch!

Euer Klaus

 

Tag 2:

Wie gesagt war ich am nächsten Tag direkt wieder am Wasser, es hatte noch mehr geschneit über Nacht. Die tolle Fangmeldung hatte sich schnell bei meinen Kumpels rumgesprochen, weshalb wir zu viert am Wasser standen (Matze, Chris, später noch Jochen und ich).

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Top motiviert klatschten wir zunächst ein paar Spots ab, die vielversprechend aussahen aber keine Fische brachten. Ich hatte stets die guten Stellen vom Vortag im Kopf, wollte jedoch zuerst schauen was an den Anderen so los ist.
Etwas ungeduldig und nur sporadisch wurden die Stellen abgefischt an denen man Fisch vermutete. Den ersten Fisch des Tages konnte ich auf mein Konto buchen, gleich kein Schlechter mit knappen 40cm.

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Meine Mitangler wurden schon langsam ungeduldig, wir hatten ja schon fast 15 Minuten ohne Fischkontakt geangelt (verwöhntes Pack!), weshalb wir schnell an die Stellen wechselten an denen ich gestern Fisch auf Fisch gezogen hatte. Erstaunlicherweise ging an der Stelle fast garnichts und ich musste mir ungläubige Blicke an den Kopf werfen lassen mit Sprüchen wie: "Jaaa gestern sah die Welt noch anders aus".
Das konnt ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und so wurde der Köder mit einem etwas riskanten Wurf direkt zwischen den überhängenden Bäume ins Wasser gesetzt. Noch nicht am Grund angekommen schon ein kräftiger Biss. Da auch der Anhieb saß konnte ich unter neidvollen Blicken den zweiten Dickkopf aus dem kühlen Nass befordern (die Jungs ham sich natürlich schon für mich gefreut).

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"So geht das", sagte ich während Matze seinen Köder wechselte. Schlechte Idee ihn zu fobben, denn der Köderwechsel zeigte Wirkung und er konnte binnen weniger Würfe drei Döbel zum Anbiss überreden. Chris hingegen hatte entweder nen Knoten in der Schnur oder versuchte Eichhörnchen zu fangen *muhahaha*.

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Wie es aussah hatten sich die Fische etwas weiter voneinander entfernt, nachdem ich gestern so gewütet hatte. So machte es aber auch mehr Spaß, da man die Fische wenigstens ein wenig suchen musste und so auch die Möglichkeit bestand an verschiedenen Stellen gute Fische zu fangen. Ich versuchte mehr oder weniger verzweifelt Anschluss zu halten an Matze der nun den richtigen Köder gefunden hatte und Fisch auf Fisch an Land zauberte. Ich blieb meinem Köder jedoch treu und konnte auch einige Dickköpfe zum Fotoshoot einladen. Die Größe der Fische war im Gegensatz zum Vortag deutlich besser und so machte die Qualität die Quantität wett.

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Endlich hatte auch Chris sein Tackle im Griff und den richtigen Köder gefunden. Sein Köder schien noch besser zu fangen und so bekam er Biss auf Biss und konnte bald aufschließen. Wirklich erstaunlich, scheinbar kann man den Fischen momentan fast alles vorsetzen, die Führung scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein.

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döbel spot

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Das Wetter war wirklich toll und zwischenzeitlich schien sogar die Sonne. Zwar war die Temperatur mit -5 °C schon deutlich angenehmer aber die Klamotten hielten wenigstens bis zum Schluss schön warm. Bei den Temperaturen mussten immer wieder die Rutenringe und das Schnurlaufröllchen enteist werden.

ring

Jochen kam leider erst sehr spät, konnte aber auch noch 2 Döbel fangen und verkackte noch mindestens so viele Bisse. Der letzte Döbel des Tages ging (soweit ich weiß) wieder auf mein Konto. Ein echtes Prachtstück zum Schluss!

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Hat mal wieder riesen Spaß gemacht mit den Jungs am Wasser zu sein. So ging es nach knappen 4 Stunden Angeln etwas unterkühlt aber mehr als zufrieden wieder nach Hause. Auf die Döbel ist momentan einfach Verlass. Dank an meine Kollegen für den schönen Tag!!! So viel Glück hatten leider nicht alle:

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Euer Klaus!!

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