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Montag, 09 Mai 2011 14:26 geschrieben von 

Zusammenfassung April

1. April - Forellenjagd

Bereits vor Sonnenaufgang stand ich zusammen mit Tim in der recht frischen Argen. Während es Tim mit seinen Köderfischen am System versuchte, setzte ich wieder voll auf meine Geheimwaffe des letzten Jahres: auf meinen Wacko-Fishing Wobbler (es wird bald ein Video drüber geben). Wie erwartet schlug dieser Wobbler wieder eiskalt zu :). Oberhalb eines Wasserfalls konnte eine schöne 35er Bachforelle nicht widerstehen. Die nächste halbe Stunde ging wieder gar nichts und wir konnten nicht mal Fische sehen. Als wir wieder oberhalb eines Wasserfalls standen, rappelte es plötzlich ordentlich in der Rute. Wilde Fluchten versprachen einen besseren Fisch. Kurze Zeit später konnte Tim den Fisch sicher keschern. Noch während ich damit beschäftigt war die Haken zu lösen, war auch Tim‘s Rute krumm. Wieder war ein dickes Geschoss am Haken und nach einigen Fluchten lagen bereits zwei Fische im Kescher.

tim pauil

forelle

Meine Forelle hatte 42 cm, während Tim´s knapp die 45 cm Marke knackte. Das nenn ich mal einen Doppelschlag nach Maß. Leider konnten wir im Laufe des Vormittags nur noch kleine Forellen erwischen und am späten Nachmittag ging gar nichts mehr.

forelle

Abschließend ist zu sagen, dass die erhofften großen Fische leider ausblieben und auch die Anzahl der Bisse ließ zu wünschen übrig. Allerdings kann nicht jede Saison mit einem Personal Best starten ;).

10. April – Es kommt immer anders

Dieser Sonntag stand ganz im Zeichen des Karpfens. Zumindest dachten wir das. Ich hatte mich also an besagtem Tag mit Philipp an unserem Vereinsgewässer zur gemeinsamen ersten Karpfenjagd verabredet. Pünktlich zu Sonnenaufgang um 7 Uhr stand ich also am Wasser und baute mein Tackle auf. Die Karpfenrute wurde ausgelegt und die Feeder sauste auch gen Wasser.

chill

Wo blieb Philipp nur? Um 8.15 ertönte dann der erste Alarm... nein... es war nicht der Bissanzeiger sondern mein Handy, an dem sich ein recht aufgelöster Phillipp meldete. Sein Wecker sei nicht runter gegangen und er hatte voll verpennt; jaja die Handwerker sind auch nicht mehr das was sie mal waren :). Etwas verwundert war ich jedoch, als Philipp schliesslich 15 Minuten später am See ankam... immerhin musste er sich noch anziehen und eine Strecke von 23 Kilometern zurücklegen. Er musste wohl so einige Geschwindigkeitbegrenzungen übersehen haben :). Lange wundern konnte ich mich allerdings nicht, da sich pünktlich zu Philipp‘s Ankunft der erste Karpfen meldete. Ein geiler Biss auf der Feeder war die Folge und schon beim Anhieb kam das typische "Hängergefühl" auf. Nur mit Mühe brachte ich den Fisch unter Kontrolle, jedoch konnte nicht verhindert werden, dass sich der Fisch kurzzeitig im Schilf festsetzte. Bange Minuten folgten und ich konnte mein Vorfach an den scharfen Halmen scheuern sehen. Endlich kam der Fisch aus dem Schilf und Philipp rückte mit dem Kescher an. Nur zwei Meter vor dem Kescher dann das Unglück – der Karpfen schlitzte aus. Hatte leider noch die kleinen Brassenhaken drauf, da ich nicht sofort mit einem Karpfen gerechnet hatte. Tja Pech gehabt.

Lange musste ich mich allerdings nicht ärgern, denn nun waren einige Fische am Platz. Als erstes meldeten sich ein paar kleine Rotaugen und kurz darauf waren die ersten Brassen am Platz. Schnell konnten so vier dicke Klodeckel gefangen werden.

brasse

brasse

brasse

Da an unseren Karpfenruten tote Hose war, bekam die Feederrute unsere volle Aufmerksamkeit. Und so fielen uns auch die die leichten Vibrationen in der Rutenspitze auf. Ein sogenannter Schleienbiss. Der Fisch stößt dabei mit den Flossen immer wieder gegen die gespannte Schnur. Dann biegt sich die Spitze einen Tick weiter... Anhieb!
Starke Kopfstöße signalisieren einen Fisch. Nach kurzem Drill ist es dann gewiss. Die erste Schleie der Saison.

tinca

Danach ging Schlag auf Schlag. Im 30 Minuten-Takt konnten wir Schleien zwischen 35 und 45 cm fangen. Hier mal ein paar schöne Schleienbilder :).

tinca

tincatinca

tinca

tinca

tinca

tinca

tinca

Um die Mittagszeit kam dann auch Franzi vorbei um etwas Sonne zu tanken. Jedoch blieb sie nicht lange brav auf ihrer Matte liegen, denn schon bald wurde mein Platz an der Feeder erobert und ich musste mich verkrümeln. Und es kam wieder wie es kommen musste. Kaum an der Rute bekam sie einen fetten Biss und nach kurzem Drill staunten wir nicht schlecht, was da im Kescher lag. Wieder eine fette Schleie mit 48 cm. Natürlich musste sie wieder den Jungs zeigen wie es geht und den größten Fisch des Tages fangen.

tinca

tinca

Danach wurde sie wieder auf die Matte verbannt, doch sie hatte schon erreicht was sie wollte...

Naja, wie auch immer, es ging es bis zum Abend so weiter und so hatten wir als wir zusammen packten 14 Schleien, 5 Brassen und ein paar Rotaugen gefangen. Als ich gerade die Feeder zusammen packen wollte, bekam ich noch einen guten Biss. Da der Drill "relativ" lange dauerte, erhofften wir uns eine dicke Schleie, jedoch tauchte der Zielfisch des Tages auf - ein Karpfen. Seine gigantischen Ausmaße von knapp 25 cm störten uns wenig und wir freuten uns, doch noch ein Wasserschweinchen überlistet zu haben.

Auf die Karpfenruten gab es übrigens keinen einzigen Run oder Anfasser. Tja, wer eine Feederrute besitzt kann sich eben glücklich schätzen und so manchen fischlosen Tag retten.

P.S. Zwei Wochen später war ich wieder am Gewässer und wir haben nochmals 10 Schleien oben drauf gelegt... 24 Schleien im Monat.... so kann es weiter gehen :).

24. April - Karpfenjagd

Wieder hieß der Zielfisch Karpfen! Und dieses mal gab es auch mal wirklich ein paar :) Aber erst mal eins nach dem Anderen.

Früh morgens trafen wir uns also an einem unserer Vereinsgewässer. Ich war wie immer zu spät, weshalb Tim und Felix ihre Ruten schon draußen hatten und ich nur noch einen „schlechteren“ Platz ergattern konnte. Da ich nur bis 10 Uhr Zeit hatte, musste das Aufbauen und Ausbringen der Ruten recht schnell gehen. Mit netten Gesprächen vertrieben wir uns die Zeit, als mein Handy mit einer mahnenden Freundin mich daran erinnerte, dass wir bereits 15 nach 10 hatten und ich eigentlich schon lange beim Brunch hätte erscheinen sollen. Also im Eiltempo die Ruten raus und das RodPod zusammen gebaut. Mitten im Abbau dann ein Fullrun auf Tims Rute. Tja musste das Brunch halt warten :-). Der Drill war recht mühsam, weshalb wir einen schönen Fisch erwarteten. Nach ca. 10 Minuten war der Kampf entschieden und ein fetter Karpfen dümpelte im Kescher.

carp

carp

carp

carp

Zu hause erfuhr ich dann Mittags, dass auch Felix noch einen dicken Karpfen überlisten konnte. Leider hab ich keine Bilder, jedoch falls er das hier liest: Schick mir die Bilder!!!!111elf

Gegen 17 Uhr kam ich dann zurück ans Gewässer und sicherte mir die Poleposition, da Felix und Tim wohl auch über Mittag nach Hause gegangen sind. Noch während ich die zweite Rute vorbereitete bekam ich den ersten Run, welcher aber leider nicht hängen blieb. Schon bald traf auch Felix wieder ein und so ließen wir entspannt den Abend einleiten. Leider (oder eher zum Glück) blieb der Abend nicht lange entspannt, da mein Bissanzeiger einen Fisch meldete. Ein kurzer Drill folgte und mein erster (maßiger) Karpfen wurde erfolgreich an Land gezogen.

carp

Kein Riese, aber ich will hier ja mal nicht meckern. Fisch ist schließlich Fisch!!
Später gesellte sich auch Tim wieder zur Runde und es wurde ein lustiger Abend. Den nächsten Fischkontakt konnte erneut ich verzeichnen. Lautes Platschen an meinen Ködern (die Boilies lagen in ca. 40 cm tiefen Wasser) gefolgt von einem piependen Bissanzeiger unterbrachen unsere Gespräche. Der Drill an sich war wieder eher unspektakulär, da es sich wieder um ein kleineres Exemplar handeln musste. Im Kescher bestätigte sich dies dann.

carp

Kurz nach Sonnenuntergang, als wir gerade zusammen packen wollten, erhielt auch Tim noch einen geilen Run. Leider konnte sich der Fisch jedoch sofort in einem Ast festsetzen, was einen raschen Schnurbruch zur Folge hatte. Tja, „Tim Chancen-Tod“ hatte wieder zugeschlagen *Scherz*.

Abschließend ist zu sagen, dass der April leider nicht die erhofften fetten Karpfen brachte, wie es letztes Jahr der Fall war. Aber im Moment freue ich mich eher auf die kommende Hechtsaison. Hoffen wir mal, dass ich bald wieder ein paar geile Hechtdrills aufnehmen kann.

So long - Tight lines
euer Paul

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